8. Mai – Tag der Befreiung: Erinnerung als Verpflichtung

Lie­be Kie­le­rin­nen und Kieler,

heu­te, am 8. Mai, geden­ken wir im Kie­ler Flan­dern­bun­ker eines his­to­ri­schen Moments: Vor 80 Jah­ren wur­de hier das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs in Kiel besie­gelt. Ein Tag, der uns jedes Jahr aufs Neue dar­an erin­nert, was Krieg bedeu­tet – und wie kost­bar Frie­den ist.

Erinnerung als Mahnung

Der 8. Mai 1945 war kein Tag des Tri­umphs, son­dern der Befrei­ung – von Gewalt, Unter­drü­ckung und Unmensch­lich­keit. Der Flan­der­bun­ker, einst ein Sym­bol der Zer­stö­rung, ist heu­te ein Ort der Refle­xi­on. Hier wird deut­lich, wie wich­tig es ist, die Ver­gan­gen­heit nicht zu ver­ges­sen, son­dern aus ihr zu lernen.

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit

In einer Zeit, in der Krieg wie­der näher rückt, ist es unse­re Pflicht, für Frie­den und Demo­kra­tie ein­zu­ste­hen. Der Ver­ein Mahn­mal Kili­an lädt heu­te zu einem fei­er­li­chen Emp­fang ein – eine Gele­gen­heit, gemein­sam zu geden­ken und uns unse­rer Ver­ant­wor­tung bewusst zu werden.

Meine Überzeugung: Kiel als Stadt des Friedens

Als Ober­bür­ger­meis­ter-Kan­di­dat set­ze ich mich für ein Kiel ein, das sich sei­ner Geschich­te stellt und gleich­zei­tig eine leben­di­ge Kul­tur des Frie­dens för­dert. Wir müs­sen uns jeden Tag aufs Neue für Tole­ranz, Zusam­men­halt und Mensch­lich­keit einsetzen.

Gemeinsam in die Zukunft blicken

Der 8. Mai ist nicht nur ein Tag der Erin­ne­rung, son­dern auch ein Auf­ruf zum Han­deln. Lasst uns gemein­sam dafür sor­gen, dass Kiel eine Stadt bleibt, in der Frie­den, Demo­kra­tie und Mensch­lich­keit gelebt werden.

Ihr Ulf Daude

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