„Würde voll – Mensch sein“: Inspirationen vom Sommerempfang der Nordkirche

Lie­be Kie­le­rin­nen und Kieler,

unter dem Mot­to „Wür­de voll – Mensch sein“ fand der dies­jäh­ri­ge Som­mer­emp­fang der Nord­kir­che im St. Petri-Dom zu Schles­wig statt. Es war ein Abend mit vie­len inspi­rie­ren­den Bei­trä­gen und guten Gesprä­chen, die mich tief bewegt haben. Die­ses Mot­to passt per­fekt zu den gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit, denn wir müs­sen uns viel mehr dar­um küm­mern, dass Men­schen, Stadt­tei­le und unse­re Gesell­schaft das Gemein­sa­me beto­nen und wie­der mehr zusammenwachsen.

Meine Vision für Kiel

Ich habe eine kla­re Visi­on für Kiel: Unse­re schö­ne Stadt soll nach skan­di­na­vi­schem Vor­bild zu Deutsch­lands neu­em Flagg­schiff für Lebens­qua­li­tät wer­den. Eine Stadt mit bes­ten Mög­lich­kei­ten für alle Men­schen, zur Lieb­lings­stadt aller Kie­le­rin­nen und Kieler.

Die Bedeutung eines inspirierenden Umfelds

War­um ist ein reich­hal­ti­ges öffent­li­ches Ange­bot und ein gutes, inspi­rie­ren­des Umfeld so wich­tig? Weil wenn das Umfeld stimmt und die Rah­men­be­din­gun­gen pas­sen, blü­hen Men­schen auf und kön­nen zei­gen, was wirk­lich in ihnen steckt. Dann blüht unse­re Stadt auf.

Religionen als Anker

In einer Welt, die oft von Unter­schie­den spricht, hel­fen uns auch die Reli­gio­nen dabei, denn sie bie­ten einen Anker für die Men­schen. Sie sind nicht nur Glau­bens­sys­te­me, son­dern auch rei­che Quel­len der Kul­tur, Ethik und Gemein­schaft. Unse­re Reli­gio­nen wol­len im Kern sehr Glei­ches: Sie bie­ten Sinn­stif­tung und Ori­en­tie­rung, för­dern Wer­te wie Respekt, Tole­ranz, Mit­ge­fühl, Ver­ge­bung und Nächs­ten­lie­be, und stär­ken Gemein­schaft und Zusammenhalt.

Interreligiöser Dialog

Der Aus­tausch und das Ver­ständ­nis zwi­schen ver­schie­de­nen Reli­gio­nen sind ent­schei­dend für eine star­ke welt­li­che Gemein­schaft. Wenn Men­schen unter­schied­li­chen Glau­bens sich sehen und mit­ein­an­der ins Gespräch kom­men, wer­den Vor­ur­tei­le abge­baut, Brü­cken gebaut und gemein­sa­me Lösun­gen für loka­le wie glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen gefun­den. Es geht dar­um, Gemein­sam­kei­ten zu erken­nen und Viel­falt zu schätzen.

Gemeinsam für Kiel

Lasst uns gemein­sam dar­an arbei­ten, Kiel zu einer Stadt zu machen, in der Wür­de, Respekt und Gemein­schaft im Mit­tel­punkt ste­hen. Eine Stadt, in der alle Men­schen die Mög­lich­keit haben, ihr vol­les Poten­zi­al zu ent­fal­ten und in der Viel­falt als Berei­che­rung erlebt wird.

Ihr Ulf Daude

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